An alle Kaffeejunkies
Gibt es noch jemanden von euch, der ohne Kaffee morgens gar nicht in Gang kommt? Ich oute mich hier mal als totaler Kaffeejunkie. Am liebsten den guten italienisches Espresso. Im Notfall trinke ich aber auch alles, das im Entferntesten an Kaffee erinnert.
Da macht es mir meine Protagonistin Charlie aus „Puccini zum Frühstück“ übrigens nach.
Hier eine kleine Kaffeeszene:
Mit einem Ruck sprang sie aus ihrem Bett, ignorierte die zerwühlten Laken und eilte unter die Dusche. Wie hatte sie ihr Vorstellungsgespräch vergessen können? Noch nicht einmal ihre Sachen waren gepackt. Außerdem wollte sie sich eigentlich noch die Haare glätten und ihre Bluse musste dringend gebügelt werden. Doch dafür war keine Zeit mehr. Eilig zog sie Jeans und Pullover an, warf frische Kleidungsstücke und Kulturbeutel in den Koffer und schnappte sich ihre Laptoptasche. Um elf Uhr dreißig stapfte sie im Stechschritt los.
Eine eisige Brise blies ihr den Regen ins Gesicht und es wunderte sie nicht, dass sie außer Hundebesitzern keiner Menschenseele begegnete. Bei dem Wetter würde sie auch lieber die Füße auf die Heizung legen. Ihr Zug stand bereits am Gleis, als sie keuchend hinaufkam. Sobald sie eingestiegen war, schlossen sich die Türen hinter ihr. Völlig erschossen sank sie in einen der Sitze und musste zunächst tief durchatmen.
»Kaffee?«, fragte ein Mann, der einen Wagen mit Snacks durch den Gang bugsierte. Sie nickte dankbar.
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